Auf dem Arbeitsmarkt haben Personaler die Qual der Wahl! Wer hier mit seiner Bewerbung und seinem Auftreten punkten möchte, sollte mögliche Fettnäpfchen kennen und nicht mit Schluderei und Gedankenlosigkeit überzeugen.

Die klassischen Bewerbungsfehler:

Fehler im Anschreiben:

Unordentliche Unterlagen mit Grammatik- und Rechtschreibfehlern landen schnell auf dem ‚Absage-Stapel‘. Gründliches Korrekturlesen und ein Rechtschreibprogramm können hier Abhilfe schaffen.

Anschreiben, die nach Serienbrief und Massenabfertigung klingen, zeugen von einer mangelnden Auseinandersetzung mit der Stellenausschreibung und dem Arbeitgeber. Eine gute Bewerbung braucht eine gute Recherche! Wer sind die Ansprechpartner? Welche Anforderungen der Stellenanzeige können Sie als Bewerber mit meinen Qualifikationen und Praxiserfahrungen belegen?

Klar und kurz formuliert. Individuell und persönlich.

Das Bewerbungsfoto:

Fotos, die offensichtlich schon einmal benutzt worden sind, selbstaufgenommene oder auch selbstgedruckte Fotos in schlechter Qualität, veraltete Fotos oder auch zu große / zu kleine Fotos, womöglich mit einer Büroklammer befestigt,… all das zeugt von Unprofessionalität.

Hier macht sich ein professionelles Foto vom Fotografen bezahlt. Ein angemessener Kleidungsstil und eine positive Körperhaltung verstehen sich von selbst!

Fehler im Lebenslauf:

Unvollständigkeit, Lücken, Widersprüche und der Erklärwahn. Lebensläufe, die einen roten Faden vermissen lassen und voller unkonkreter Angaben sind, werden schnell aussortiert. Falsche oder ungenaue Angaben werden spätestens im Vorstellungsgespräch zum großen Nachteil.

Die persönlichen Daten sollten vollständig und aktuell sein. Lücken im Lebenslauf nicht vertuschen, sondern im besten Fall geschickt verpacken. Auch Unstimmigkeiten zwischen Zeugnissen und Lebenslauf sollten vermieden werden.

Vorstellungsgespräch:

Der vielleicht größte Bewerbungsfehler überhaupt ist eine mangelnde Vorbereitung. Das gilt zum einen für Informationen zum Unternehmen und zum anderen auch für Standardfragen wie: Was sind Ihre Stärken und Schwächen? Warum sollen wir gerade Sie einstellen? Wo sehen Sie sich in drei Jahren?

Umgangsformen, Etikette und Dresscode sollten selbstverständlich sein. Zuspätkommen ohne Entschuldigung, unangebrachte Kleidung und arrogantes Auftreten sind ebenso absolute Ausschlusskriterien wie negative Kommentare zu früheren Arbeitgebern.

Gefragt sind authentische, individuelle und motivierte Bewerber, die sich in ihrer Bewerbung an der Stellenanzeige und damit am Unternehmen orientiert!

Je persönlicher, präziser und motivierter Ihre Visitenkarte ausfällt, umso interessanter werden Sie für Ihren zukünftigen Arbeitgeber!